Crêpes sind voller Bedeutung und Erinnerungen aus meiner frühesten Kindheit, denn ich wuchs damit auf, meiner Großmutter dabei zuzusehen, wie sie jedes Jahr auf La Chandeleur (ein französischer Feiertag, der den Crêpes gewidmet ist) Crêpes für meine Familie machte.
Treffen mit Géraldine
Crêpes zu Hause zu machen ist viel einfacher als in der Crêperie, und ich bin begeistert, dass ich meinen ersten Crêpe auf einem traditionellen Bilig machen darf!
Dampf steigt von der blauen Fassade der Crêperie du Port auf. Als ich näher komme, weht mir der Duft von Crêpes in die Nase, er lockt. Géraldine empfängt mich mit dem immerwährenden Lächeln, mit dem sie jeden Tag zur Arbeit kommt. Neben der Tür steht eine große bretonische Vitrine mit den besten Produkten der Region: Bier, Apfelwein, hausgemachte Marmelade, Karamell und Apfelsaft.
Bevor ich die Ärmel hochkremple, genieße ich eine traditionelle Mahlzeit mit Apfelwein aus der Region. Géraldine bringt mir die Grundlagen der Crêpe-Herstellung bei und erzählt mir von Geschichte, Werkzeugen, Zutaten und Techniken.
Hinter dem Bilig
Ich folge den Anweisungen meiner Lehrerin und gieße den Teig in die Mitte der großen gusseisernen Pfanne. Mein Crêpe ist nicht perfekt geformt, aber der erste Versuch ist meist nicht der beste. Ich bestreue ihn mit Streuzucker und gesalzener Butter für einen "Geschmackstest". Ein einziger Bissen genügt, und ich mache eine Zeitreise in die Küche meiner Großmutter, wo ich mich zu einem Stapel Crêpes setzte und mit einem so vollen Magen nach Hause kam, dass es wehtat.
Das ist wirklich das ultimative bretonische Erlebnis, und es gibt mir die Zuversicht, meine eigenen Crêpes zu Hause zu machen: mit einfachen Zutaten und einer Menge Liebe.
Ein einziger Bissen genügt, und ich mache eine Zeitreise in die Küche meiner Großmutter, wo ich mich zu einem Stapel Crêpes setzte und mit einem so vollen Magen nach Hause kam, dass es wehtat.